WPC ist die Abkürzung für den englischen Begriff "Wood Plastic Composite", welcher ins Deutsche übersetzt "Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff" bedeutet. Bei WPC handelt es sich um einen Verbundwerkstoff, welcher aus einer Mischung von Naturfasern (z.B. Reishülsen-oder Holzfasern), einem Polymer(Kunststoff)und verschiedensten Zusatzstoffen besteht.

Zusammensetzung von WPC

WPC-Verarbeiter in Europa nutzen zur Herstellung verschiedenster Produkte vorwiegend PP (Polypropylen), PE (Polyethylen) und PVC (Polyvinylchlorid) als Polymerbasis.

Das Naturfaser-Kunststoff-Mischungsverhältnis der Produkte aus WPC liegt meist bei ca. 60% Naturfaser- und
ca. 40% Polymeranteil. Je nach Produkt und Anwendung kann dieses Verhältnis leicht variieren. Durch Beimischung von Additiven werden Materialeigenschaften wie die Bindung zwischen Holz und Kunststoff, Nichtentflammbarkeit, Farbe und deren Beständigkeit, Pilz-und Schädlingsresistenz, sowie Witterungs-, UV-, Feuchtigkeits-und Alterungsbeständigkeit optimiert und verbessert.

Der Grossteil der europäischen Hersteller verwendet derzeit PP als Kunststoffmatrix. Mischungen mit anderen Kunststoffen und Biokunststoffen sind technisch zwar möglich, jedoch wenig verbreitet.

Eine neue Entwicklung auf diesem Sektor ist ein WPC bestehend aus Holzfasern und Polyvinylchlorid (PVC) zu einem Anteil von jeweils ca. 50%.

Verfahren der WPC-Verarbeitung:

Extrusion, Spritzguss oder Rotationguss